Hessencast.de
"Hesse ist, wer Hesse sein will" Georg August Zinn


Darmstadt auf dem Weg in die Radfahr-Spitzengruppe

- Bürgerschaft und Kommune arbeiten bei Radkonzept Hand in Hand –

Stichworte zur Anmod:

Erst handfester Bürgerprotest mit demonstrativer Markierung von Radwegen auf Autostraßen – nun aber enge Zusammenarbeit der Initiative „Radentscheid“ mit der Verwaltung. In Darmstadt tut sich seit einigen Jahren viel in Sachen Radewegausbau. Die Stadt sieht sich deshalb in den nächsten Jahren auf dem Weg in die radfahr-politische Spitzengruppe in Deutschland bei Städten vergleichbarer Größe- Ludger Fittkau berichtet.

Beitrag beginnt mit Atmo

Der Luisenplatz in Darmstadt. Der zentrale Platz in der südhessischen Großstadt, auf dem sich der Verkehr bunt mischt: Straßenbahnen und Busse halten hier, Kauflustige strömen in die umliegenden Kaufhäuser oder suchen sich einen Platz in den nahen Restaurants, Radfahrende schlängeln sich durch Fußgängerinnen und Fußgänger und achten darauf, nicht in die Straßenbahnschienen zu geraten. Es kommen viele aus den Vororten hier an. Nicht alle fühlen sich mit dem Rad im Gedränge wohl:

„Hier zentral ist nicht viel zu machen. Das gefällt mir gar nicht. Auf dem Luisenplatz ein viel zu großes Durcheinander. Da muss man manchmal auch mit dem Fahrrad durch, wenn man auf die andere Seite will, da kommt man nicht dran vorbei. Das ist schon so ein Knackpunkt, dass man manchmal denkt: Soll ich jetzt mit dem Fahrrad fahren oder nicht. Der Luisenplatz ist schon so ein Dämpfer.“

Peter Roßteutscher kann diese Meinung gut verstehen. Er ist Sachgebietsleiter für Nahmobilität bei der Darmstädter Stadtverwaltung. In einem sechsköpfigen Team arbeitet er am Ausbau der Radwege in der Stadt. Der Luisenplatz mache es den Planerinnen und Planern nicht leicht, so Roßteutscher:

„Ja, der Luisenplatz ist so ein Nukleus – wenn man sich das anschaut, da passt eigentlich gar nichts! Auf der anderen Seite kann man sagen: Ein bisschen ist es auch ein mediteraner Platz. Es ist das Prinzip des `shared space´. Wir kriegen schon auch viele Klagen: `Ah, es war wieder gefährlich! Aber letztlich ist die Unfallquote doch überschaubar. Und es ist ein Platz, auf dem einfach sehr viele Menschen unterwegs sind. Wenn wir jetzt den Radverkehr verbieten, wenn wir die Haltestellen hier rausnehmen würden, dann wäre dieser Platz auch lange nicht so belebt, wie er jetzt ist.“

Hier also wird sich auch mit einem massiven Ausbau des Radwegenetzes nicht viel ändern – bis auf mehr Fahrradabstellplätze, die nach und nach rund um den Platz entstanden sind. Seit wenigen Jahren gibt es außerdem einen neuen Radweg, der vom Hauptbahnhof im Westen der Stadt auf den Luisenplatz mündet:

„Das war das erste Projekt, dass wir auch nach den Vereinbarungen mit dem Darmstädter Randentscheid, der hier ein Bürgerbegehren in Darmstadt für bessere Radwege gestartet hat, umgesetzt haben. Es ging um neue Qualitäten im Radwegenetz. Und was man da sehr deutlich sieht, dass wir einen sehr breiten Radweg gebaut haben. Einen Radfahrstreifen, 2 Meter 20 breit. Das heißt, man kann sich überholen und der ist separiert vom restlichen Verkehr. Und die Politik war auch bereit und das funktioniert ja jetzt auch, nachdem wir es gemacht haben, dafür auf einen KFZ-Fahrstreifen und auf eine Ladezone zu verzichten.“

(Schloßglocke läutet)

Ein paar hundert Meter weiter östlich, an einer Straßenkreuzung unter dem Glockenturm des großen Darmstädter Residenzschlosses, das heute Teil der Technischen Universität ist. In Nicht-Corona-Zeiten pendeln hier täglich rund zweitausend Studierende mit dem Fahrrad zum zweiten TU-Campus an der Lichtwiese, noch ein paar Kilometer weiter südöstlich am Stadtrand gelegen. Diesen Treffpunkt am Beginn eines ebenfalls neuen Radwegestücks hat David Grünewald vorgeschlagen - der Initiator des „Radentscheides Darmstadt“.

„Im Prinzip läuft es darauf hinaus, dass wir zunächst ein Bürgerbegehren angestrengt haben. Das ist eine besondere Form, wie Bürger sich einbringen können, indem sie eine Unterschriftenliste erstellen und dann eben mal losziehen. Wir haben über 11200 Menschen überzeugen können, für unser Begehren zu unterschreiben. Und zum Inhalt hatte es eben bessere Radwege an den Hauptstraßen zu schaffen, wie hier in der Landgraf-Georg-Straße. Aber auch bessere Nebenstraßen und sehr wichtig, bessere Kreuzungen.“

David Grünewald dreht sich nach Osten und deutet auf den neu angelegten Radweg, der durch eine Reihe parkender Autos von der breiten Bundesstraße abgetrennt ist, die stadtauswärts Richtung Bayern führt:

„Hier wurde vor kurzem der Radweg erneuert. Bisher war es so, dass Radfahren auf dem Niveau des Gehwegs vorhanden war, jetzt haben wir einen Fahrstreifen für Autos umgewidmet. Der Vorteil liegt auf der Hand, einmal haben Radfahrende viel mehr Platz, sind sicherer unterwegs. Und in der Meile hier sind auch viele Geschäfte mit Außengastronomie. Gerade abends tummelt es sich da gerne und da hat man auch keine Konflikte mehr auf dem Gehweg.“

Dass David Grünewald vom „wir“ spricht, wenn er eigentlich eine Maßnahme der Stadtverwaltung meint, zeigt: Inzwischen arbeiten die Ehrenamtlichen vom „Darmstädter Radentscheid“ und das hauptamtliche Team der Stadtverwaltung Hand in Hand, wenn es um Ideen und Konzepte für ein besseres Radwegenetz geht. Obwohl die Bürgerinitiative manchmal noch zu spontanen Aktionen greift, um schnell etwas zu verbessern. David Grünewald zeigt ein paar hundert Meter weiter nördlich auf gelbe Markierungen auf der Auto-Fahrbahn – ein provisorischer Radweg:

„Aktuell haben wir eigentlich eine Sache, die ist in Deutschland gar nicht so häufig, nämlich sogenannte `Pop-Up´-Radwege. Das heißt, wir haben eine Rad-Fahrstreifen temporär mit Baustellen-Materialien errichten können, der später verstetigt wird, hier auf dem Cityring. Das Schöne daran ist: Man kann natürlich viel diskutieren und ausrichten und Pläne machen und neu planen. Wenn man es einfach mal probiert, beobachtet, da wo Verbesserungsbedarf ist, dass dann nachschärft, kommt man schneller zu Ergebnissen. Und das hat auch unsere Initiative stark gemacht. Wir haben viel demonstriert, dann mit der Stadt verhandelt und jetzt wurde das dann im Rahmen von Verkehrsversuchen dann so umgesetzt.“

Die Radfahrerinnen und Radfahrer in der Darmstädter Innenstadt nehmen die Verbesserungen der letzten Monate sehr genau wahr:

„Es gibt ja hier viele Fahrradwege, das finde ich gut.“

„I always come für shoping and to see everything – with bicycle.“

Sagt dieser Student aus dem Iran.

„Es bewegt sich auf jeden Fall etwas. Ich erwarte jetzt nicht von einem Tag auf den anderen ganz neue Wege, aber es tut sich was. Die Entwicklung geht meiner Meinung nach in eine positive Richtung.“

Ein Problem sind noch die großen Kreuzungen. Das macht David Grünewald von der Initiative „Radentscheid“ deutlich:

„Wo wir noch viel aufzuholen haben, ist eben in den Kreuzungssituationen. Hier gibt es nach wie vor viele Kreuzungen, da hören die Radwege einfach auf und man sieht sich dann mitten im Getümmel. Ich bin jetzt ein relativ sportlicher, fitter Mann, ich traue mich da durch. Aber ich nehme mich nicht als Maßstab. Ich denke, Schulkinder fühlen sich da ziemlich verloren.“

Der kommunale Radwegeplaner Peter Roßteutscher widerspricht da nicht. Sein Blick geht etwa in die Niederlande, um zu lernen, wie man Auto- und Radverkehr in Kreuzungsbereichen noch besser voneinander trennen kann. Aber grundsätzlich sieht er Darmstadt in Sachen Radwegenetz auf dem Weg in die Spitzengruppe hiesiger Städte vergleichbarer Größe:

„Im bundesdeutschen Ranking würde ich Darmstadt schon als klassische Aufsteigerstadt beschreiben, die etwas später als andere Städte auf den Zug aufgesprungen ist. Die aber bereit ist, jetzt den Radverkehr zu fördern und sagt, dann müssen wir den KFZ-Verkehr an der einen oder anderen Stelle minimieren. Es wird noch ein paar Jahre dauern, bis wir da aufholen. Aber ich sehe uns schon in der Größenordnung der Stadt in Deutschland in den Top 5 in den nächsten Jahren – bei der Stadtgröße 100.000 bis 200.000 Einwohnern.“

--------------------------

Olbrichs Tischleuchter in der alten Bildhauerei

- Der Museumsshop des UNESCO-Welterbe Mathildenhöhe Darmstadt-

Man könnte sagen: Diese alte Bildhauerwerkstatt ist einfach zu schön, um darin einen schnöden Museumsladen unterzubringen. Den aktiven Künstler*innen müssen doch die besten Arbeitsbedingungen gegeben werden. Dagegen lässt sich wenig einwenden. Nur das: Der Museumsshop des UNESCO-Welterbes Mathildenhöhe Darmstadt ist seit einem Vierteljahrhundert so perfekt mit dem Gebäude verschmolzen, dass er ein eigenes Kunstwerk geworden ist. Für letzte Weihnachtsgeschenke ist er ohnehin unschlagbar.

Museumsladen-Chefin Claudia Mc Daniel schließt eine massive Holztür auf. Die Laden-Tür ist von Backsteinen eingerahmt, die in Dunkelrot und Türkis gebrannt sind. Über der Tür ein helles Jugendstil-Relief mit einem nackten Paar - eine Frau und ein Mann -  in einer Tanzbewegung. Gestaltet ist es von Heinrich Jobst, der von 1907 bis 1914 Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie war. Auch die Geometrie des Museumsshops ist ungewöhnlich:

„Es ist ein Oktogon und ursprünglich ein Bildhaueratelier.“

Deshalb fällt das Licht durch jedes der acht Oberlichter unter dem Dach in den nur 27 Quadratmeter kleinen Werkstattraum. Seit rund einem Vierteljahrhundert ist das frühere Atelier der Museumshop der Mathildenhöhe Darmstadt. Die Künstlerinnen- und Künstlerkolonie von der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert ist seit wenigen Monaten UNESCO-Weltkulturerbe:

„Ja, wir haben das ad-hoc gemerkt. Die Ausrufung des Welterbes und schon stiegen die Zahlen im Museumsshop.“

Auch innen prägt die achteckige Grundform des Gebäudes die Konzeption des Shops. Jede der acht Wände unter den Oberlichtern ist eine extra gestaltete Ausstellungfläche.  In zwei Wänden sind Nischen, die es möglich machten, dort Vitrinen einzubauen. In der ersten Vitrine nahe der Eingangstür hat ein silberner Leuchter den zentralen Platz. Eine Zinn-Nachbildung eines bedeutenden Kunstwerks der Mathildenhöhe. Denn der Tischleuchter ist wie eine stark abstrahierte menschliche Figur gestaltet, die beiden Kerzenhalter sehen wie nach oben ausgestreckte Arme aus. Das ist weit weg von jedem floralen Jugendstil –  der Leuchter dokumentiert die frühe Modere der Mathildenhöhe.

„Und das ist auch immer ein sehr schöner Ansatz für uns, solche Sachen hier im Museumsshop anbieten zu können.“

Geschaffen wurde das Objekt bereits 1901 vom Architekten und Designer Josef-Maria Olbrich, einem der Begründer der Künstlerkolonie. Der Leuchter, der im Museumshop angeboten wird ist die Zinn-Nachbildung einer Gießerei aus dem Saarland, die bereits für die erste Künstlerkolonie um 1900 produzierte.  In der zweiten Vitrine wird Silberschmuck angeboten, der nach Motiven als dem Jugendstil und Art Deco gestaltet ist. Claudia Mc Daniel:

„Es begann eigentlich vornehmlich mit einer Ausstellung zum Jugendstilschmuck in Europa, die 2011 hier stattfand. Da wurde dann einfach das Sortiment ausgebaut, weil es einfach eine unheimlich große Nachfrage gab. Und seither ist das eigentlich ungebrochen, das ganze Sortiment wurde immer weiter ausgebaut. Jetzt können wir ganz viel anbieten und haben da auch eine alte Silbermanufaktur, die sich auf historische Modelle spezialisiert hat.“

Doch nicht nur Retro-Charme will der Museumsshop im Weltkulturerbe verbreiten. Deshalb ist eine Wand auch Katalogen aktueller Ausstellungen vorbehalten, die nicht nur auf der Mathildenhöhe stattfinden. So die diesjährige Open-Air-Ausstellung zu den Schwarz-Weiß-Fotografien der Darmstädter Zeitungsreporterin Hilde Roth – die ihre Fotos mit HIRO unterschrieb. Sie wurden in diesem Jahr vom Kunstforum der Technischen Universität Darmstadt in einem Privatkeller wiederentdeckt und an vielen Stellen im öffentlichen Raum der Stadt großflächig ausgestellt. HIROs Fotos geben einen einzigartigen zeitgeschichtlichen Einblick in das Alltagsleben der Stadt zwischen den 1950er und 1980 Jahren. Sie waren das zentrale kulturelle Gesprächsthema in diesem Jahr in Darmstadt. Claudia Mc Daniel:

„Das ist wirklich besonders. Ich habe ganz unvermittelt auf dem Friedensplatz die großen Aufsteller gesehen mit den Bildern von Hilde Roth und war wirklich auch begeistert.“

Also kamen der Katalog und auch eine Postkarten-Edition mit Fotos von HIRO in den Museumsshop. Eine weitere Besonderheit: Die Menschen, die tagtäglich im Museumshop arbeiten, machen das alle ehrenamtlich. Das bedeutet -  der Verkaufserlös des Shops kommt der städtischen Kunstsammlung in Darmstadt zugute:

„Und das ist bereits seit 1996 hier im Haus. Und das ist wirklich eine ganz tolle Leistung hier vom Ehrenamt.“

Aber auch wer nichts kaufen will, um die Kunstsammlung zu fördern: Wer das Welterbe Mathildenhöhe besucht, sollte den Gang in die ehemalige Bildhauerei nicht versäumen. Bereits jetzt ist klar: Wenn das neue Besucherzentrum gebaut sein wird, wie es die UNESCO für Welterbe-Stätten vorschreibt, wird der Museumsshop wohl im Oktogon bleiben. Denn er ist mit seiner Gebäudehülle zu perfekt verschmolzen, um ihn umzuquartieren. Claudia Mc Daniel:

„Also im Moment ist die Information, dass wir hierbleiben. Und im Besucherzentrum, nehme ich an, dass da mehr über das Welterbe informiert wird.“

Auch über eine Wiederinbetriebnahme einer Bildhauerei im Oktogon sei bisher nie diskutiert worden, ergänzt die Laden-Chefin. Eine gute Nachricht für alle Fans des wohl schönsten Museumsshops in Südhessen. Der überdies für die letzten Weihnachtsgeschenke, die in Darmstadt gebraucht werden, schlichtweg unschlagbar ist.

Darmstadt brauchte schon lange einen Spaziergangswissenschaftler - oder eine Wissenschaftlerin.  Nun gibt es ihn: Es ist Hans-Willi Ohl! Kongenial zeichnerisch begleitet von Ute Schäfer-Müller. "Man glaube nicht, dass Spazierengehen etwas Banales sei. In den 1980er Jahren hat der Schweizer Soziologe Lucius Burckhardt (1925-2003) sogar eine Spaziergangswissenschaft entwickelt, die er später Promenadologie nannte."  (Hans-Willi-Ohl).  

Die Promenadologie der Darmstädter Rosenhöhe legt nun im Frühjahr 2021 Hans-Willi Ohl vor.

Auf 90 sehr schön bebilderten und mit Illustrationen versehenen Seiten (Layout: Edgar Illert)  erschließt er den - gerade in der Pandemie - immer zahlreicher gewordenen Rosenhöhen-Flaneur*innen in Darmstadt den Park am Ostrand der Stadt in den Bereichen "Literatur-Geschichte-Kunst- Natur".  

Darf man das?  Gabriele Wohmann mit wildem Haar? Das fragt sich die Illustratorin Ute Schäfer Müller. Die Antwort im "Rosenhöhen-Reiseführer" sieht so aus - im Buch natürlich schärfer - sorry:

Mehr als 20 Stationen beschreibt Ohl auf der Rosenhöhe - und liefert viel historischen Hintergrund. Die Wohmann lebte lange dort - das wusste man in Darmstadt vielleicht noch. Aber dass der Fotograf Albert Renger-Patzsch drei Jahre dort arbeitete - von 1922 bis 1925? Den Namen noch nie gehört? Na, fast allein deswegen lohnt sich der Griff zum Werk des Darmstädter Spaziergangswissenschaftlers. Denn: Der Bogen wird dort geschlagen von der Folkwang-Idee des Hagener Kunstsammlers Karl Ernst Osthaus auf die Rosenhöhe - dort hatte nämlich der "Folkwang-Verlag" zeitweise sein Domizil und Renger-Patzsch leitete das Bildarchiv des Verlages. Sein eigener künstlerische Durchbruch, erfahren wir von Hans-Willi Ohl, kam dann später. Die sehr schicke Geschichte mit den Bügeleisen verraten wir jetzt noch nicht - sie findet sich mit Foto im Buch auf Seite 61.

Auch dieses Bild wird nun noch nicht entschlüsselt - des Rätsels Lösung bietet das erste Werk des Darmstädter Spaziergangswissenschaftlers: "Hans-Willi Ohl: Meine Spaziergänge über die Rosenhöhe. Literatur-Geschichte-Kunst-Natur"  90 Seiten, 1. Auflage 2021, Darmstadt." Layout; Edgar Illert. Achtung: Begrenzte Auflage. Bei Interesse schnell Mail an: Hans-Willi Ohl: meissner-ohl@t-online.de